Samstag, 19. Dezember 2020

Memories - Meine Lieblingsbilder - Teil 2 - 2015

Meine Lieben,

kurz vor Weihnachten möchten ich meinen bunten Reigen an Erinnerungen fortsetzen. Dieser Teil befasst sich ausschließlich mit dem Jahr 2015. Das war ein besonderes Jahr, in dem ich viele Gelegenheiten hatte, meine wunderbare zweite, weibliche Seite auszuleben. Dies war zum einen Umständen geschuldet, die hier keine Rolle spielen, zum anderen aber auch dem Verein Genda, der damals in der Volksgartenstraße Gleichgesinnten eine Heimat bot.

Das Titelbild ist eines meiner absoluten Lieblingsfotos. Ganz unbescheiden darf ich sagen, dass ich mich  gerne so sehe - als mondäne (Fast)Frau, die im eleganten Outfit selbstbewusst den Stürmen des Lebens trotzt :-) Diese Aufnahme entstand vor dem Eingang zum Genda auf dem Weg zur Regenbogenparade, die ich mir mit einigen Freundinnen ansah.

Das zweite Foto gehört auch zu meinen Alltime-Favoriten. Auch so gebe ich mich gerne: Als süßes Mädel im zuckerlrosa Kleid. Das Schönste war aber, als ich am Gehsteig auf eine Freundin wartete und mich ein freundlicher, junger Mann anlächelt und mir zurief: "Très belle Madame!" Noch heute freue ich mich über dieses schöne Kompliment und kann jede Frau gut verstehen, die auch für solche Liebenswürdigkeiten empfänglich ist.

Anhand des dritten Lieblingsbildes könnt Ihr erahnen, welch multiple Persönlichkeit ich bin. Manchmal möchte ich auch nur das nett lächelnde Mädchen von nebenan sein.


Den Hang zum süßen Mädel kann ich wirklich nicht verleugnen. Aber auch dieses Foto, geschossen vor der bunten Blütenpracht des Grete-Rehor-Parks hinter dem Parlament, will ich Euch nicht vorenthalten. Gelb ist zwar nicht meine Farbe, aber mit einem schwarzen Cardigan kombiniert steht mir dieses Kleid doch auch nicht schlecht, oder?

In diesem besonderen Jahr 2015 habe ich auch etwas für mich ganz besonderes gemacht: Meinen ersten Urlaub als Frau! Vier Tage habe ich komplett en-femme Sightseeing in Dresden gemacht - es war wundervoll! Dass ich mich auch ganz ladylike geben kann, könnt Ihr diesem Foto vom Dresdner Zwinger entnehmen.

Ob es vernünftig war, mit Pumps auf die Burg Königstein zu gehen, lasse ich einmal dahin gestellt. Die darauf folgenden Tage hatte ich noch etwas unter schmerzenden Füßen zu leiden. Dafür war ich die einzige der zahlreichen Besucherinnen, die ein Kleid trug :-)) Nach dem Burgbesuch ging es übrigens noch zum barocken Schloss Pillnitz.

Und noch ein Dresden-Foto. Ohne Shopping gings natürlich nicht. Da darf das Rockerl auch einmal etwas kürzer sein. Aber danach war ich zumindest noch in der berühmten Gemäldegalerie Alte Meister, die neben vielen anderen berühmten Werken Giorgione´s "Schlummernde Venus", Tizians "Zinsgroschen" und Rembrandt´s "Ganimed in den Fängen des Adlers" beherbergt.

Am Abend desselben Tages konnte ich gleich eine Errungenschaft des Shoppings ausführen. Der Patrone des italienisches Lokals machte Augen, als ich ihm in dem kurzen Fähnchen auf der Lokaltreppe entgegenkam.

Das folgende Bild zeige ich eigentlich hauptsächlich als Beleg, dass ich mich schon damals unter Menschenmassen wagte. Für die interessante Ausstellung eines monumentalen Panoramabildes des Künstlers Yadegar Asisi im Panometer musste ich mich in dieser Menschenschlange anstellen.

Zurück in Wien möchte ich Euch dieses im Genda entstandene Foto nicht vorenthalten. Den Post dazu nannte ich damals "Legs, Legs, Legs". Wie ich wohl auf diesen Titel gekommen bin?

Der Titel würde auch zu diesem Foto passen. Das kurze Dresdenkleidchen musste ich natürlich gleich meinen Freundinnen vom Genda präsentieren.

In diesem Vereinslokal hatten wir oft viel Spaß. An diesem Abend war eine Ausstellung im Genda und wir haben nicht nur lustige, sondern auch interessante Gespräche mit Künstlerinnen und Galeristen geführt.

Ein beliebtes Fotomotiv war für uns die Rückseite des naturhistorischen Museums, dessen Sandstein-Grau durchaus ein paar Farbtupfer vertrug.

Beim Durchstöbern meiner Bilder ist mir aufgefallen, dass 2015 das Jahr der kurzen Röcke war. Warum auch nicht? Meine Beine zeige ich einfach gerne ;-) Was auf diesem Foto fast nicht zu sehen ist: Die Haare sind noch etwas nass. Davor sind wir bei einem Spaziergang in einen heftigen Regenguss gekommen ;-)

Meine etwas verhauten Herbstlooks erspare ich Euch. Nicht dafür dieses Kleine Schwarze, das ich mit einem Bolerojäckchen kombinierte.

Und das wars dann auch mit dem bunten Bilderreigen von 2015 und auch das Jahr 2020 neigt sich langsam seinem viruslastigem Ende zu. Ich wünsche Euch allen ein trotz Corona schönes Weihnachten, das heuer sicher besonders besinnlich ausfallen wird. Kommt gut über die Lockdown-Feiertage, wir sehen uns spätestens im neuen Jahr! Und immer schön brav bleiben!





Sonntag, 6. Dezember 2020

Memories - Meine Lieblingsbilder - Teil 1 - Die frühen Jahre 2009 -2014 (mit altem Hair-do)

 

Meine Lieben!

Es wird Zeit, wieder einmal ein Lebenszeichen von mir zu geben. Corona-Ausgangsbeschränkungen bedingt kann ich Euch von keinen neuen Abenteuern berichten, dafür ich habe in meinem Fundus gekramt und möchte Euch eine subjektive Auswahl meiner persönlichen Lieblingsfotos zeigen. 

Da ich ja wahnsinnig fotogen (Achtung: Ironie!) und zumindest im Nadine-Modus ein wenig narzisstisch bin, habe ich gar nicht so wenige gefunden, die mir ans Herz gewachsen sind. Und so präsentiere ich Euch meine fotografischen Highlights in mehreren Teilen.

Im Herbst 2009 habe ich mich das erste Mal en-femme auf die Straße gewagt und so möchte ich mit den frühen Jahren 2009 bis 2014 beginnen.

Ich hatte damals noch die alte Frisur, aber auch diese Perücke konnte man hübsch frisieren, wenn man es konnte, so wie eine Dragqueen namens "Mutti", der/die mich im November 2014 toll gestylt hat, siehe das Titelfoto und dieses hier:

Nun möchte ich ein wenig chronologischer vorgehen und beginne mit meinem "ersten Mal". Nein, nicht das, was Ihr denkt, sondern meine ersten Schritte als Frau in der Öffentlichkeit. Ich glaube, man sieht mir meine Nervosität ein wenig an, als ich am Wiener Naschmarkt den kühlen Herbstwind an meinen bestrumpften Beinen spürte.


Beim nächsten Mal war ich schon etwas selbstbewusster und habe mich beim Shoppen im Donauzentrum mutig (und nach Anweisung meiner Begleiterin Vic) bei einem Frauenparkplatz eingeparkt.

Bei Licht betrachtet hat das Outfit so ausgesehen. Die Stiefel waren die Shoppingausbeute und auch notwendig, da ich mir bei den Pumps einen Absatz abgebrochen hatte. 

Nun bin ich gespannt, was Ihr zu dem nächsten Foto sagen werdet. Nadine als Erotikmodell! Ja, im Oktober 2010 war ich mutig und habe mich sogar in Dessous fotografieren lassen. Das kann ich Euch nicht vorenthalten, zumal es wohl weniger anrüchig ist als die Palmers-Plakate in den 80iger oder 90iger Jahren ;-) Außerdem schaue ich da ohnehin recht unschuldig, meint Ihr nicht auch? 


Im März 2011 war ich wieder seriös und in diesem konservativ-züchtigem Outfit shoppen. Ich finde dieses Foto auch recht süß.



Nun springen wir ins Jahr 2013. Nach einem netten Stadtbummel konnte ich meine Beine auf diesem Sitzsack ein wenig entspannen.




Eine Quizfrage an die Wien-KennerInnen hier: Von welcher Stiege überblicke ich hier das Geschehen?

Des Rätsels Lösung: Es ist die Rahlstiege im 6. Wiener Gemeindebezirk, welche die Rahlgasse mit der Mariahilfer Straße verbindet.

Wir bleiben noch im Jahr 2013. Offensichtlich habe ich es mit den Treppen. Aber dieses Lächeln im Faltenrockerl will ich Euch nicht vorenthalten. 

Mittlerweile schreiben wir wieder das Jahr 2014. Dieses Bild liebe ich besonders, da ich einerseits recht lieb und mädchenhaft schüchtern lächle, anderseits meine Beine beim Übereinanderschlagen gekonnt in Szene setze ;-) 

Hier endet der unvollständige Bilderreigen meiner ersten fünf Crossdressingjahre. Demnächst zeige ich Euch die schönsten Impressionen der nächsten Jahre.

Habt ein schönes Nikolo-Wochenende und genießt Maria Empfängnis bitte im trauten Heim, in einem schönen Park oder auf einem sonnigen Berg. Die Kaufhäuser haben auch noch später offen und müssen nicht alle an einem Tag gestürmt werden.

Sonntag, 11. Oktober 2020

Ein Wochenende mit Freunden - Teil 4 - Der letzte Abend - Endlich wieder in High Heels

 

Die "Erleuchtete"



Fortsetzung von Teil 3 - Bummeln in der Wiener City

Nachdem ich zwei Tage meine empfindlichen Fusserln geschont und ausschließlich Sneakers getragen hatte, war ich am Samstag Abend endlich wieder in High Heels! Wobei diese Heels eigentlich gar nicht so high sind. 😉 

Nach unserem wunderbaren Bummel durch die Wiener City haben wir uns in unseren Zimmern im fabelhaften Flemings Selection Hotel ein wenig frisch gemacht und umgezogen. Wir, das sind meine lieben Freunde Chrissie und Robert samt ihrem jüngsten Spross, dem 4 Monate alten Phillip vulgo Fipsi, und Roberts fesche Tante Susanne, die für diesen Tag extra aus Graz angereist ist.

Ich wollte an diesem Wochenende gleich beide neuen Kleider ausführen, die ich am Vortag im Queens in Baden gekauft hatte. Daher war nach dem blauen Kleid, das ich tagsüber trug, am Abend das kurze beige-braun gemusterte Kleidchen im 70er Jahre Stil angesagt. Die hauchdünne 8-Den Sommerstrumpfhose habe ich gleich angelassen, für den abendlichen Anlass aber höhere Schuhe gewählt. Es sollten meine schwarzen Riemchenpumps werden, die aufmerksame LeserInnen ja schon einige Male zu Gesicht bekommen haben. 

Den Look komplettiert hat die neue, unheimlich süße, schwarze OBag, die mir am Freitag Chrissie geschenkt hatte. Nochmals herzlichen Dank, liebe Chrissie! 👄 Und da es am Abend ja etwas kühler werden würde, habe ich mir von ihr noch ein braunes Wildlederjäckchen ausgeborgt. Ich weiß nicht, was Ihr denkt, aber ich finde, dass mir das Outfit recht gut steht. Auch Susanne war von meinem mit den eleganten Heels und der schicken Tasche aufgepeppten Seventies-Girl-Look (© Rostrose) sehr angetan, was mich ganz besonders freut. 😍  

Chrissie hat sich in ihr süßes neues, schwarz-weiß geblümtes Kleid und Robert in ein cooles Sakko  geworfen und auch Susanne hat sich nochmals fesch gemacht.

Wohlweislich haben wir schon am Vortag beim Italiener "Il Sestante" einen Tisch reserviert, wobei die Wahl des Restaurants mehr seinem Ambiente als dem Essen geschuldet war. Der Gastgarten, der laut einiger Lokalführer einer der schönsten in Wien ist, befindet sich nämlich auf einem Platz vor der barocken Pfarrkirche Maria Treu (nach Plänen von J.L. von Hildebrandt und mit Deckenfresken von Franz Anton Maulbertsch!) im Herzen der Josefstadt und bietet damit eine Atmosphäre wie auf einer italienischen Piazza.

Wie bekommen einen schönen Tisch am Rand des Gastgartens mit besten Blick auf das schöne Ensemble. Der lustige italienische Kellner schäkert frech mit uns und wir überlegen, ob er eher dem eigenen Geschlecht zugetan ist oder doch eine Donna und vier Bambini zuhause hat. Schließlich tendieren wir eher zu zweiterem. 😂

Die einfache, italienische Kost (= Pizza & Pasta) mundet uns, das Service passt auch und so bleiben wir auch nach dem Essen sitzen und nehmen auch unsere Digestive auf diesem zauberhaften Platz. Gegen Mitternacht leeren sich die Reihen des ursprünglich vollen Gastgartens und es wird auch für uns Zeit, diesen schönen Tag und Abend zu beenden und uns in unser nahes Hotel zurück zu ziehen. (Leider haben wir am Abend kein Gruppenfoto von uns allen gemacht.)

Liebe Susanne, vielen Dank, dass Du extra den langen Weg aus Graz gemacht hast und überhaupt für die (noch junge) Freundschaft!

Liebe Chrissie, lieber Robert! Herzlichen Dank für das wundervolle Wochenende, Eure großzügige Einladung zu Euch am Freitag, die schönen Geschenke und die Organisation der Zimmer im Hotel!

Und lieber Fipsi, auch Dir vielen Dank, dass Du sooo brav und unheimlich süß warst!

Barockes Ensemble, barocker Brunnen, barockes Nadinchen 
 
Unsere hübsche Selfie-Queen Chrissie
 
Das junge Glück Chrissie und Robert 😀
 
Ein Aperol als Aperitif. Hat sich Tantchen Nadine doch verdient, oder? 
 
Pfarrkirche Maria Treu im 8. Wiener Bezirk in der schönsten Abenddämmerung
 
Kleid - Rinascimento / Schuhe - Anna Field / Strumpfhose - Palmers / Tasche - OBag / Schmuck - Hallhuber








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Samstag, 3. Oktober 2020

Ein Wochenende mit Freunden - Teil 3 - Bummeln in der Wiener City

Fortsetzung von Teil 2 - Von Queens und Königinnen

Am Samstag stand ein Tag in Wien mit anschließender Übernachtung im luxuriösen Flemings Selection Hotel am Programm, in dem uns Robert wieder tolle Zimmer organisiert hat. Für diesen Tag reiste auch Robert´s junge Tante Susanne extra aus Graz an. (Ich habe Euch bereits bei Fipsi´s Taufe erzählt, dass wir uns bald wieder treffen wollten und freue mich riesig, dass es so schnell geklappt hat.)

Wie schon im ersten Teil berichtet, habe ich bei meinen lieben Freunden Chrissie und Robert in Baden übernachten dürfen. In der Früh haben wir es einmal gemütlich angehen lassen. Nach dem Frühstück bringt Robert Raphi zu einem Freund, wo er das restliche Wochenende verbringen wollte. 

Natürlich habe ich gleich das neue blaue Kleid anziehen müssen, dass ich am Vortag im Queens erstanden hatte. Dazu passt die weiße OBag wieder einmal perfekt, wobei ich das rote Inlay gegen ein graues getauscht habe. Da es ein warmer und sonniger Tag werden sollte, habe ich eine 8-den Sommerstrumpfhose getragen, die so hauchdünn ist, dass sie weder Unregelmäßigkeiten der Beine noch Hautunreinheiten kaschiert. Da hätte ich eigentlich gleich auf eine Strumpfhose verzichten können. 😂Um für längere Märsche gerüstet zu sein, habe ich statt zu Pumps wieder zu den weißen Sneakers gegriffen. Davon gibt´s aber kein Foto, da ich mir in Wien andere Schuhe gefunden und gleich angelassen hatte.

Chrissie hat sich wieder um mein Make-up und die Frisur gekümmert und wir sind uns einig, dass beides diesmal besonders gut gelungen ist. 

Bis wir Damen uns gepflegt, geschminkt und fertig hergerichtet hatten, war es bereits nach 11h - gerade rechtzeitig, bevor Susanne ankam. Zur Begrüßung hat Chrissie einen leckeren Cocktail gemixt und auch Klein-Fipsi verlangte noch ein wenig Aufmerksamkeit. Susanne hat sich gleich begeistert um den Jüngsten angenommen. Als erfahrene Mutter einer fast schon erwachsenen Tochter hat sie den goldigen Fratz bestens im Griff und man hat sofort gespürt, wie wohl er sich in ihren Armen gefühlt hat..

Um 13h haben wir uns auf den Weg gemacht und sind über die pittoreske Südosttangente nach Wien gestaut. Dort haben wir als erstes die schönen Zimmer im Hotel bezogen und uns ein wenig frisch gemacht. Nun gings mit der Straßenbahn zur Staatsoper und von dort zu Fuß die berühmte Kärntner Straße hinunter. Nach der freitäglichen Einkaufsorgie im Queens war uns nicht wirklich nach shoppen zumute, aber zu Hallhuber mussten wir doch kurz schauen. Dort habe ich mir zumindest eine neue Sonnenbrille gefunden. 😎

Ich wollte auch rasch zum Humanic, da ich den Sale für neue Sneakers in einer anderen Farbe nutzen wollte. Wie Ihr sehen könnt, bin ich auch fündig geworden und habe mir diese blauen Glitzersneaker gegönnt, die ich auch gleich angelassen hatte. Schließlich passen sie zumindest farblich zum blauen Kleid.

Am Graben haben wir ein paar Fotos bzw. Selfies geschossen, beim Tuchlauben-Eis-Laden etwas für unsere Figur getan und beim berühmten Trzesniewski in der Dorotheagasse ein Brötchen genossen. Robert hat gestanden, dass er noch nie im Stephansdom war. Dessen Besuch stand bei mir ohnehin als nächstes am Programm. Wie immer ist der "Steffl", wie Österreichs größte gotische Kathedrale von den Wienern liebevoll genannt wird, ein Highlight. Unserer Visite angemessen, hielt dort Kardinal Schönborn anlässlich seines 25-jährigen Kardinals-Jubiläums persönlich eine Messe. Habe ich doch gut organisiert, oder? 😉

Nachdem wir in Wien´s berühmtester Kirche unsere Sünden abgebüßt hatten, konnten wir gleich wieder neue auf uns laden und haben uns auf den Weg zu einem Drink gemacht. Ich habe unsere kleine Gruppe durch die entzückende, historische Blumenstock- und Ballgasse zum Franziskanerplatz geführt, wo wir in prächtiger Atmosphäre vor der Franziskanerkiche beim gediegenen Restaurant Artner einen Veneziano bestellt haben. Dem zuvorkommenden Kellner haben wir das nette Gruppenfoto zu verdanken. Um 18h haben wir uns wieder auf den Rückweg über die Kärntnerstraße zur Oper gemacht und sind von dort mit der Straßenbahn zum Hotel zurück gefahren. Schließlich hatten wir in dessen Nähe für 19h30 einen Tisch fürs Abendessen reserviert und wollten uns dafür natürlich in ein neues Outfit werfen ;-)

Für den letzten Teil unseres Wochenendes kann ich Euch einen wunderbaren Abend in einem tollen Ambiente ankündigen. Also bis bald und bleibt mir gewogen!

Die drei golden Girls samt jugendlicher Begleitung am Wiener Graben.
Lady in Blue

Nadinchen sinniert vor dem Stephansdom. Ich liebe dieses Foto!

Was sagt Ihr zu meiner neuen Sonnenbrille? Und bitte nicht genau schauen. Den BH-Träger habt ihr nicht gesehen. 😉

Im Stephansdom waren wir natürlich inkognito. Muss ja nicht jeder wissen, wer die Sünderinnen sind. Nur Fipsi ist noch die Unschuld in Person.

Die ganze Truppe genießt einen Veneziano beim Artner auf dem Franziskanerplatz.

Die stolze Mami und ihr entzückender Bub.
Vor der Abreise. Noch sitzen Kleid und Frisur.

Kleid - Renascimento / Schuhe - Kate Grey / Strumpfhose - Palmers / Tasche - OBag




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Freitag, 25. September 2020

Ein Wochenende mit Freunden -Teil 2 - Von Queens und Königinnen

 

Fortsetzung von Teil 1 - Shoppingtag und gemütlicher Abend in Baden

Meine Lieben!

Wie versprochen, zeige ich Euch natürlich auch die Impressionen vom Shoppen in der Boutique Queens in Baden. Aufmerksame LeserInnen wissen bereits, dass dies Chrissie´s und mein Lieblingsmodegeschäft ist und ich jedes Mal, wenn ich in Baden bin, dort vorbeischauen muss. Das liegt zum einen an der tollen Auswahl an Kleidern und Trachten und zum anderen an Ilse, der zauberhaften, kompetenten und unheimlich lieben Inhaberin. Bislang ist es mir noch nicht gelungen, das Geschäft ohne eine neue Errungenschaft zu verlassen.

Das sollte sich auch diesmal nicht ändern. Wie schon im ersten Teil erwähnt, war Ilse über meinen Besuch bereits vorgewarnt. Sie hat sogar die tollen Nagelfolien für mich besorgt und Chrissie vorab mitgegeben, damit ich sie gleich verwenden konnte.

Nachdem wir uns mittlerweile schon recht gut kennen, war das Wiedersehen ein großes Hallo und wir haben erst einmal ein wenig getratscht. Ilse hat mir gestanden, dass sie sich im Vorfeld schon Gedanken gemacht hatte, was sie mir anbieten könnte und unsicher war, etwas geeignetes für mich zu finden. Ich habe meine Wünsche deponiert: Ein Outfit für den Wienbummel am nächsten Tag und ein Kleid für den darauf folgenden Abend. Da es ein sehr warmer Spätsommertag werden würde, sollten die Kleider auch noch dementsprechend luftig sein. Rasch wuselt sie mit mir im Schlepptau durch die Kleiderständer und sucht die Modelle heraus, die mir passen und stehen könnten.

Mit nicht weniger als sechs Kleidern begebe ich mich in die Umkleidekabine. Als erstes probiere ich ein wild gemustertes Fähnchen in Grün-Brauntönen, das mir überhaupt nicht steht. Macht ja nichts, ich habe ja noch genug Auswahl. Schon das zweite Modell, ein grünes Hemdblusenkleid mit einem schmalen Gürtel, findet bei allen großen Anklang und kommt in die nähere Auswahl. Wie Ihr sehen könnt, zupft es Ilse noch ein wenig an mir zurecht, um es auch richtig in Geltung zu bringen. 😀 

Als nächstes kommt ein oranges Hängerchen, das ich offenbar schon das letzte Mal probiert hatte und an mir furchtbar aussah. Daher auch kein Foto! Umso schöner finden wir alle ein ärmelloses, blaues Kleid mit einem Bindegürtel. Eindeutig engere Wahl! Nun folgt ein total süßes, kurzes, Beige-Braun gemustertes Kleidchen im 70er-Jahre Stil. Auch hier wieder große Einigkeit: Engere Wahl!

Zum Abschluss probiere ich noch ein Schwarz-Creme-Rosé gemustertes, ärmelloses Kleid mit ausgestelltem Rockteil, das ein wenig an die 50iger Jahre Patticoat-Kleider erinnert. Dazu habe ich noch einen Kurzblazer angezogen. Auch sehr süß, nur war mir das Kleid zu eng und es ließ sich der Reißverschluss im Rücken nicht schließen.

Wer die Wahl hat, hat die Qual, aber die Entscheidung war rasch getroffen. Das 70iger Jahre-Stil Kleidchen musste es sein, ebenso das Blaue, das noch dazu um 50% reduziert war! Auf der Strecke blieb daher leider das grüne Hemdblusenkleid.

Nachdem ich noch ein leider zu enges Trachtenensemble probierte (ausgestellter Trachtenrock mit Spencer und Dirndlbluse), war nun endlich Chrissie an der Reihe. Sie hatte schon vor kurzem ein Dirndl probiert, das für die Firmung ihres ältesten Sohns Nici infrage kommen würde. Sie hat sich kurz geziert, es noch einmal anzuziehen, aber da habe ich ihr keine Chance gelassen. 

Ich glaube, ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Wie Ihr sehen könnt, hat sie darin hinreißend ausgehen! (In Natura übrigens noch besser!) Sie probiert noch ein anderes Dirndl, aber die Wahl ist eindeutig. Jetzt geht es noch darum, die richtige Dirndlbluse zu finden, aber auch hier erweist sich das erste Modell, dass Ilse empfohlen hat, als perfekt. Extravagant und unheimlich schön. Das Dirndl und die Bluse werden also auch gekauft.

Nun verwöhnt uns Ilse noch mit einem Gläschen köstlichen Vintonic, während wir über Urlaube, Studienzeiten, Nageldesigns und andere Klatsch plaudern. Nach lächerlichen 3 Stunden machen wir uns beschwingt wieder auf den Weg. Als Shopping Queens hätten wir diesmal versagt, denn bekanntlicherweise stehen diesen für den gesamten Outfitkauf samt Styling nur vier Stunden zur Verfügung. Dafür haben wir uns im Queens wie Königinnen gefühlt! 👸

Im nächsten Teil erzähle ich Euch von unserem wundervollen Bummel in der Wien City.

Feminin und edel, noch dazu im Ausverkauf! Ja!

Ist das nicht süß? Dieses Kleid habe ich gleich am nächsten Abend mit schwarzen Pumps getragen.

 
Ilse bringt das Kleid noch richtig in Form.
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Hübsches Hemdblusenkleid, aber ich kann ja nicht alles kaufen. 😏
 
Dafür stand mir dieses Kleidchen gar nicht. Ein glattes Nein.
 
Ein Kleid im 50iger-Jahre Stil mit einem Kurzblazer.
 
Ich liebe ja Kleider mit ausgestelltem Rockteil, aber leider war es mir zu eng.
 
Man sagt ja, dass ein Dirndl jeder Frau steht, aber Chrissie sieht darin besonders hübsch aus.









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